Unser Ziel?
Die Olympischen Spiele 2024!
Unmöglich?
Harte Arbeit!
Wir wollen also 2024 zu den Olympischen Spielen. Dass da noch ein weiter Weg vor uns liegt ist klar. Aber wir sind auch schon einen weiten Weg gegangen.
Angefangen hat alles im Sommer 2011 Wir haben beide als Segellehrer gearbeitet und Daniel wollte unbedingt mal eine Regatta segeln.
Nachdem er endlich gelernt hat einen Amwindkurs zu fahren, kamen die ersten Wettfahrtsiege.
Die Entscheidung auf den Katamaran zu wechseln war nur logisch. Es war das einzige Boot das Olympisch mixed (Ein Mann, eine Frau) gesegelt wurde. Man möchte sich doch alle Möglichkeiten offen halten. 😉
Am F18 ging es gut voran. Der Umstieg war nicht leicht ein Kat ist doch etwas anderes als ein Pirat. Aber nach einer Saison, vielen Kenterungen und blauen Flecken, gewannen wir unsere erste Regatta. Bald drauf folgte der Klassenmeistertitel.
Dann der Umstieg in den Nacra 17. Eine komplett neue Welt. Das Boot war gar nicht das größte Problem. Eher die Klasse. Eine Klasse die nur aus Profis besteht. Die das ganze Jahr über nichts anderes tun als zu segeln. Alle haben einen Trainer und leben davon. Da ist das Level schon verdammt hoch.
In unserer ersten Saison haben wir viel Lehrgeld bezahlt. Wir sind den Regatten hinterher gehetzt, kaum zum trainieren gekommen und am Ende ziemlich ausgebrannt. In der zweiten Saison wollten wir es besser machen. Am Neusiedlersee trainieren und nur wenige, ausgewählte Regatten segeln. Leider haben wir uns genau die Regatten ausgesucht, die sonst keiner fahren wollte und so sind wir letztendlich gar keine Regatten gefahren.
Nach zwei Saison waren unsere Ersparnisse aufgebraucht und wir standen vor einer schweren Entscheidung. Der Nacra 17 war komplett überarbeitet worden und wenn wir weitermachen wollten brauchten wir ein neues Boot.
Mit den Worten „It’s too late to stop now“ verkaufte Daniel sein Haus und wir zogen in den Wohnwagen in dem wir nun 365 Tage im Jahr leben.
Das neue Boot holten wir im Frühjahr 2018 aus den Niederlanden und seit dem trainieren wir auf dem foilenden Biest. Wir reisen den Regatten hinterher und überwintern in Portugal wo wir perfekte Trainingsbedingungen haben.
Beim Saisonauftakt in Palma konnten wir bereits sehen, dass sich das Training bezahlt macht. Aber es liegt auch noch viel Arbeit vor uns.
Jetzt heißt es dran bleiben und Schritt für Schritt besser werden!